Aus der Übersetzungswerkstatt Mittelhochdeutsch in den Carmina Burana
Sandra Waldenberger
Dieser Text möchte ausschnitthaft zeigen, welche Ressourcen und Wissensbereiche bei der Übersetzung der mittelhochdeutschen Textanteile der Carmina Burana für das Textheft der beiden Semesterkonzerte der Universitätsensembles der Ruhr-Universität Bochum im Sommersemester 2024 zum Einsatz gekommen sind und möchte vor allem auch die Fundstücke dokumentieren, die bei der Erarbeitung der Übersetzungen auf dem Weg lagen. Da der Text an interessierte Konzertbesucher:innen und nicht an ein Fachpublikum adressiert ist, verzichtet er weitgehend auf die Üblichkeiten des fachinternen wissenschaftlichen Diskurses, insbesondere auf eine Darstellung des Forschungsstandes zu den »Carmina burana« (mitlesende Kolleg:innen mögen es mir verzeihen!).
Orffs »Carmina Burana« und der »Codex Buranus«
Die Entstehung der „Cantiones profanae […]“ (Uraufführung 1937) verdankt sich einem doppelten Zufall: Dem Zufallsfund und -kauf eines antiquarischen Buchs und der Zufallsbekanntschaft mit dem musikbegeisterten Archivar und ‚Hobby-Philologen‘ Michel Hofmann, in dem Orff einen engagierten Kooperationspartner für sein Carmina-Projekt fand, der ihn bei der Auswahl der Texte aus der Sammlung, durch Übersetzungen und Begleittexte unterstützte. Bei dem Zufallsfund in einem Würzburger Antiquariat handelte es sich um die erste Edition der »Carmina burana« von Johann Andreas Schmeller aus dem Jahr 1847 mit dem Untertitel „Lateinische und deutsche Lieder und Gedichte einer Handschrift des XIII. Jahrhunderts aus Benedictbeuren auf der K. Bibliothek zu München“. Die genannte Handschrift ist Teil einer um 1230 datierten Sammelhandschrift, die unter dem Namen »Codex buranus« bekannt und in der heutigen Bayrischen Staatsbibliothek in München unter der Signatur Clm 4660 (und 4660a) beheimatet ist. Der Beiname „buranus“ verweist auf die vorherige Bibliotheksheimat der Handschrift, die Benediktinerabtei Benediktbeuern, wo ihr Verbleib seit dem 18. Jahrhundert belegt war. Es gibt nur wenig gesichertes Wissen zum Codex buranus; lediglich die Datierung des Grundstocks der Handschrift um 1230 ist weitgehend unumstritten, aber sowohl die Frage nach ihrem Entstehungsort als auch die nach Sammlungsanlass und Auftraggeber muss aufgrund fehlender Quellenvermerke und Indizien im Spekulativen bleiben. Die Schreibsprache der deutschsprachigen Passagen wird als bairisch-österreichisch klassifiziert, als mögliche Schreiborte werden verschiedene Orte und Regionen des südlichen Alpenraums genannt. Die Sammelhandschrift enthält auf 112 Blättern eine Sammlung von überwiegend mittellateinischen, in Teilen mittelhochdeutschen und vereinzelt altfranzösischen Liedern, die der Germanist J. A. Schmeller mit der Sammelüberschrift »Carmina burana« versah. Diese Texte, die Orff in Edition entdeckt hatte, erschienen ihm offenbar auf Anhieb geeignet, mit ihrem Nebeneinander von Deutsch und ‚gut singbarem‘ Latein („[s]prachlich (vom Singen aus) geht diese alte Leierlatein glänzend“, Briefe, S. 19) als Sprachmaterial für die Realisierung einer seiner aktuellen musikalischen Idee zu dienen, für die er, wie er es Hofmann in seinem ersten Brief dazu beschreibt, weder auf traditionelles, bereits bekanntes Textmaterial zurückgreifen wollte noch bei Zeitgenossen fündig geworden war (vgl. Briefe, S. 19; vom 4. April 34). Der Zufallsfund im Antiquariat aber hatte ihm etwas in die Hände gespielt, das sich zu bereits vorhandenen musikalischen Ideen zu fügen schien. Dem Wunsch Orffs, ihn für einige Tage in Bamberg zu beherbergen und mit ihm gemeinsam eine Textauswahl für das Chorwerk zu erarbeiten, entsprach Michel Hofmann Ende April 1934 und nach den gemeinsamen Bamberger Tagen stand das Grundgerüst der Carmina. Die daran anschließende Korrespondenz aus 93 Briefen ist im Nachlass Michel Hofmanns erhalten und wurde 1990 mit weiteren Quellen zur Entstehung der Carmina Burana herausgegeben.
Die mittelhochdeutschen Texte in Orffs »Carmina burana«
Die Auswahl der Texte für Orffs »Carmina burana« fand auf Basis von Editionen statt; neben der oben genannten Erstedition stand Hofmann auch in Teilen die zum damaligen Zeitpunkt in Arbeit befindliche Edition von Alfons Hilka und Otto Schumann unter Benutzung der Vorarbeiten von Wilhelm Meyers zur Verfügung, die eine stärkere Nähe zur Handschrift und insgesamt eine größere ‚Texttreue‘ realisiert. In Zeiten fortschreitender Digitalisierung sind wir heutzutage darüber hinaus in der glücklichen Lage, für viele mittelalterliche Codices auf z.T. hochauflösende, öffentlich zugängliche Digitalisate zurückgreifen zu können, so auch für den Codex buranus. Um die für das Textheft zum Konzert vorgeschlagene Übersetzung der mittelhochdeutschen Textpassagen zu erstellen, wurde entsprechend neben den vorhandenen Editionen auch jeweils die entsprechende Stelle im Digitalisat der Handschrift in Augenschein genommen. Die Überraschungen, die die Handschrift parat hält (s.u.) und die sich in den Editionen nicht widerspiegeln, waren der erste und ursprüngliche Beweggrund dafür, einen Text aus mediävistischer Perspektive für ein erweitertes Programmheft beizutragen. Doch auch unter Berücksichtigung des handschriftlichen ‚Originaltextes‘ bleiben die mittelhochdeutschen Textpassagen wesentlich schillernder und ambiger, als es der im Textheft abgedruckte Übersetzungsvorschlag erahnen lässt; das zu zeigen und zu erläutern ist ein weiteres Anliegen dieses Beitrags und damit möchte ich den eigentlichen ‚Werkstattbericht‘ beginnen:
Die Mehrdeutigkeit der mittelhochdeutschen Passagen lässt sich am Beispiel „Swaz hie gat umbe“ (Nr. 9) besonders deutlich zeigen. Die sprachlichen Formen, an denen die Weichenstellung in der Übersetzung geschieht, sind einerseits die Präposition an und andererseits die Form alle in der Edition bzw. allen in der Handschrift:
In CB verwendete Version | Transkript der Handschrift |
Swaz hie gat umbe, daz sint alles megede, die wellent an man alle disen sumer gan! Ah! Sla! | Swaz hie gat umbe daz sint alles megede die wellent an man allenˌdisen sumer gan
|
Das Mittelhochdeutsche ist eine Sprachstufe, in der noch kein orthographischer Standard etabliert ist, so dass einerseits unterschiedliche Schreibweisen für die gleiche Wortform auftauchen, andererseits unterschiedliche Wörter – wie hier ane (> nhd. an) und âne (nhd. ohne) – noch nicht durch ihre Schreibweise unterschieden werden (wie es z.B. bei neuhochdeutsch Wahl und Wal der Fall ist). Aus dem mittelhochdeutschen Schriftbild geht also nicht hervor, ob es sich hier um die Präposition an oder die Präposition ohne handelt. Daraus ergeben sich – im Zusammenspiel mit der Form alle(n) – zwei Lesarten, die hier beispielhaft an zwei Übersetzungen gezeigt werden:
Hofmann übersetzt: | Übersetzung Dt. Klassiker Verlag: |
Was hier sich umtreibt, sind Mädels allesamt, die wollen an den Mann diesen Sommer noch heran. | Was sich hier im Tanze dreht, das sind alles Mädchen, die diesen ganzen Sommer hindurch ohne Männer sein wollen. |
Hofmann entscheidet sich dafür, mhd. an als die nhd. Präposition an zu lesen und versteht „alle“ als dem Substantiv „megede“ zugehörig (übersetzt: „allesamt“). | Hier wird mhd. „an“ als Form zu mhd. âne (nhd. ohne) gelesen und „alle“ (übersetzt: „ganzen“) als der Phrase „disen sumer“ zugehörig interpretiert |
Auf den ersten Blick scheint eine Entscheidung für eine der beiden Lesarten sinnvoll oder sogar notwendig, zumal sie einander in ihrer Denotation ausschließen. Hintergrundwissen zu mittelalterlicher Sprache und Literatur im Allgemeinen und zur ‚Machart‘ der Liedersammlung im Speziellen legt jedoch eine andere Herangehensweise nahe, nämlich die, die unterschiedlichen Lesarten nebeneinander stehen zu lassen und die Ambiguitäten, die sich so ergeben, eben nicht auflösen zu wollen, sondern sie als intendiertes (Neben-)Produkt der Kompilation im »Codex buranus« zu verstehen: Die mittelhochdeutschen Textanteile stehen in der Handschrift nämlich nicht jeweils für sich, sondern immer in einem Gefüge zusammen mit den (quantitativ weit überwiegenden) lateinischen Textanteilen. Häufig wird eine, seltener werden zwei mittelhochdeutsche Strophe(n) einem mehrstrophigen lateinischen Lied am Ende angefügt. Das ist auch bei „Swaz hie gat umbe“ der Fall:
Die ‚Deutung’ des mittelhochdeutschen Textes, den Orff an den instrumentalen, mit „Reie“ (Reigen) übertitelten ersten Teil von Nr. 9 anschließen lässt, ist also ohne den lateinischen Ko-Text, das vorgeschaltete lateinische Lied, gar nicht möglich. Im Lied CB 167 (Nr. 129 bei Schmeller), dessen siebte Strophe „Swaz hie gat umbe“ darstellt, besingt in den Strophen 1 bis 6 ein männliches Lied-Ich, wie er geduldig darauf gewartet habe, dass sein angebetetes Mädchen zur Frau heranwächst, damit aus der ‚körperlosen‘ Anbetungssituation eine auch durch körperliche Liebeshandlungen erfüllte Liebe werden kann; die Erfüllung des Liebeswunsches ist im mittellateinischen Liedtext noch nicht erreicht, steht aber in der Wahrnehmung – oder auch in der Wunschvorstellung – des Lied-Ichs unmittelbar bevor: vor allem Strophe 4 macht dies auch sprach-rhythmisch deutlich, in dem fünf der sechs Verse mit „iam“ beginnen, so dass die erwünschte nahe Zukunft durch das repetitive „schon“ beinahe heraufbeschworen wird. Die Strophe „Swaz hie gat umbe“ am Ende des Liedes fasst den Inhalt des Liedes aber nicht etwa zusammen, sondern verlagert die Schilderung individuellen Liebesaufschubs auf eine kollektive Ebene („alles megede“). Um den Bezug zu den obigen beiden Lesarten wieder herzustellen: ‚den Mann ‚ranlassen‘‘ oder ‚ohne Mann bleiben‘ sind die beiden Pole, zwischen denen sich in der ambivalenten Situation einer noch nicht zur Erfüllung gelangten Liebeswerbung die ihr eigene Dynamik entfaltet: Im Spiel aus Nähe und Distanz, zwischen Aufschub und Erfüllung (hier) männlichen Begehrens entsteht die erotische Aufgeladenheit, die Orff musikalisch auf ein kollektives Übersprudeln hinauslaufen lässt. Die musikalische Umsetzung fasst dieses im Liedtext im Zusammenwirken von lateinischen und deutscher Strophe entworfene erotische Spiel in das Bild des Reigentanzes: Dieser findet zunächst, um das Begehren anzufachen, nur unter den beteiligten Frauen statt, die die Männer – nach deren Empfinden – allzu lange darauf warten lassen, auch ‚an die Reihe‘ zu kommen. In der hyperbolisch-ironisierenden Phrase „allen disen sumer“ wird die Ungeduld der Männer in eine kompakte sprachliche Form gebracht. Die Korrektur in der Handschrift kann so gelesen werden, dass durch die Angleichung der Endung von „alle+n“ an „disen“ die Zugehörigkeit verdeutlicht und die Ambiguität an dieser Stelle aufgelöst werden sollte. Anhand dieses Beispiels lässt sich zeigen, dass die mittelhochdeutschen Passagen häufig gerade davon leben, dass durch die Wahl mehrdeutiger Wörter und die bewusste Öffnung für verschiedene Lesarten und Assoziationen einerseits eine Verdichtung, andererseits aber auch eine Erweiterung (hier ins kollektive Erleben) des im ausführlicheren lateinischen Liedteil dargestellten Sujets möglich ist. Auch die Wahl des Verbs umbe-gân in der Textstelle, das sowohl ‚umgehen‘ als auch ‚umkreisen‘ bedeuten kann, kann in diesem Sinn als bewusst ambig interpretiert werden, da die zögerlichen jungen Damen nicht nur das Begehren der wartenden Männer weiterhin umgehen, sondern sie dadurch auch einkreisen, in dem Reigentanz bzw. Spiel gefangen halten, bis es schlussendlich doch zur Auflösung kommen wird. Der Ausruf „Sla!“ am Ende, dessen Herkunft nicht ermittelt werden konnte, kann in diesem Zusammenhang als Aufruf zum ‚Abklatschen‘ verstanden werden.
Wie im Bsp. „Swaz hie gat umbe“ bereits deutlich wurde, eröffnen auch Besonderheiten der Handschrift Spielraum für Interpretationen. Ein noch wesentlich markanteres Beispiel als die Schreibung allen mit nachträglich eingefügtem n findet sich in der Handschrift an der Stelle „Were diu werlt alle min“:
In der zweiten Zeile ist die Wortform „chunich“ (König) durchgestrichten und – von jüngerer Hand, also später – mit „diu chünegin“ (die Königin) überschrieben worden. Die Textausgabe, die in Orffs Carmina verwendet wurde, geht von „diu chünegin“ aus, doch hat dieses Nebeneinander von ursprünglicher handschriftlicher Form und späterer Korrektur durchaus Anlass für verschiedene Lesarten gegeben, die entsprechend dann auch das unterstellte Geschlecht des Lied-Ichs zu entweder weiblich (bei der König von England läge in meinen Armen, so in der Ausgabe des Dt. Klassiker Verlags) bzw. männlich (bei die Königin von England läge in meinen Armen) verändern – woraus sich vor dem Hintergrund der in der mittelalterlichen Literatur verhandelten Geschlechterrollenbilder sehr unterschiedliche Deutungen ergeben können. Hier soll jedoch nicht wie oben für eine Aufrechterhaltung der Ambiguität auch an dieser Stelle argumentiert werden: Die Entscheidung für die Korrektur „diu chünegin von Engellant“ stellt nicht nur das Metrum wieder her, sondern so lässt sich der für Nr. 10 verwendete Text als übermütiges Spottlied interpretieren, dass die hohe minne, den literarisch-fiktionalen Liebesdienst eines Mannes an eine unerreichbare Dame, aufs Korn nimmt. Für eine Deutung der Verse als Parodie auf höfische literarische minne-Topoi spricht vor allem die Hyperbolik der Darstellung (die ganze Welt steht auf dem Spiel und die Königin von England ist das Objekt der Begierde) sowie die Kontrastierung mit einer Formulierung, die auf reale Liebeshandlungen hinweist („lege an minen armen“), die im Kontext ‚hoher minne‘ in der Regel ausgeschlossen sind.
Wie bereits die Ausführungen zu nur den wenigen besprochenen Zeilen Text zeigen, eröffnen sich zwischen den Zeilen und auch zwischen den verschiedenen Erscheinungsformen der Texte (Handschrift – Edition – Übersetzung) weitläufige Räume für Interpretationen, für eine Aus- und Weiterdeutung, die hier eher wissenschaftlich motiviert beschritten wurden, aber auch für eine künstlerische Erschließung offenstehen. Neben den besungenen Inhalten mag auch diese Offenheit des Materials, die durch die „lateinisch-deutsche Kommunikationsgemeinschaft der Texte“ (Pachurka 2024, S. 102), aber auch durch die Ausnutzung von sprachlichen Ambiguitäten gerade im mittelhochdeutschen Text zustande kommt, einer der Gründe dafür gewesen sein, warum Orff hoffte, von „N° 1 in Carmina bur. „fortuna“ [aus] dazu andere Texte die sich abspalten, überbauen etc.“ zu finden und Hofmann fragte: „Hätten Sie Lust mit mir so was zusammenzustellen und zu brauen?“ (Briefe, S. 19). Durch die Lektüre dieses Begleittextes werden möglicherweise auch Rezeptions- und Deutungsmöglichkeiten der Orffschen Carmina infragegestellt, die aufgrund von Zuschreibungen wie – durch Orff selbst – zum „3. Teil: Ganz volkhaft (Volkslied und tanz)“ (Briefe, S. 28) oder – aus der zeitgenössischen Kritik – „[d]iese Musik ist ein Triumph bewußter Einfachheit“ (W. Abendrot in: Dt. Musikkultur 2 (1937), S. 178), dem Werk im Umkehrschluss wenig Tiefgang, keine Schichten zutrauen. Dass Orff als Ausgangspunkt für seine eigene Montage aus Rhythmus, Musik, Sprache, Bild und Bewegung (gemeint sind hier die szenischen Elemente der Uraufführung) eine mischsprachliche mittelalterliche Sammelhandschrift verwendet, die in sich bereits eine Vielzahl von ineinander verschränkten Montagen von Sujets, sprachlichen Mitteln, Motiven etc. vereint und in die heutige Zeit vermittelt, legt eine Gleichsetzung von Einfachheit mit ‚Eindeutigkeit, Unmissverständlichkeit‘ oder auch ‚Unterkomplexität‘ alles andere als nahe. Vielmehr weist auch die Entstehungsgeschichte der »Carmina Burana« darauf hin, dass eine Aufführung immer wieder aufs Neue dazu einladen kann, das Prinzip, nach dem die Carmina-Texte im Codex buranus und dann bei Orff zusammengestellt wurden, zu nutzen und – wie es in diesen beiden Konzerten geschieht – damit Hör- und Erlebnisangebote zu machen, die die (Vor-)Geschichte der »Carmina Burana« und ihren (Be‑)Deutungshorizont weiterspinnen.
Sandra Waldenberger
Quellen:
Carmina Burana. Mit Benutzung der Vorarbeiten Wilhelm Meyers kritisch hrsg. v. Alfons Hilka u. Otto Schumann, abgeschlossen v. Bernhard Bischoff. Heidelberg 1930–1970. I. Band. Text. 1. Die moralisch-satirischen Dichtungen (Alfons Hilka, Otto Schumann, 1930); 2. Die Liebeslieder (Alfons Hilka†, Otto Schumann, 1941); 3. Die Trink- und Spielerlieder. Die geistlichen Dramen. Nachträge (Otto Schumann†, Bernhard Bischoff, 1970). II. Band. Kommentar. 1. Einleitung (Die Handschrift der Carmina Burana). Die moralisch-satirischen Dichtungen (Alfons Hilka, Otto Schumann, 1930).
Carmina Burana. Texte und Übersetzungen. Mit den Miniaturen aus der Handschrift und einem Aufsatz von Peter und Dorothee Diemer, hrsg. V. Benedikt Konrad Vollmann. Frankfurt a.M. 1987 (= Bibliothek des Mittelalters, Bd. 13). = Ausgabe Deutscher Klassiker-Verlag.
Carmina Burana. Lateinische und deutsche Lieder und Gedichte einer Handschrift des XIII. Jahrhunderts aus Benedictbeuren auf der K. Bibliothek zu München, hrsg. v. Johann Andreas Schmeller. Nachdruck der Ausgabe von 1883. Norderstedt 2017.
Carl Orff – Michel Hofmann. Briefe zur Entstehung der Carmina Burana, hrsg. u. kommentiert v. Frohmut Dangel-Hofmann. Tutzing 1990.
Pachurka, Daniel (2024)-. Waltherus cantor. Studien zu Konstellationen aus Walther von der Vogelweide und der lateinischen Literatur um 1200. Habilitationsschrift Fakultät für Philologie der RUB.
Informationen zur Handschrift und zu weiterführender Literatur finden sich unter https://www.handschriftencensus.de/1671