„Das Licht“ basiert auf der gleichnaimigen Sci-Fi Kurzgeschichte des chinesischen Autors Chen Qiufan.

Vier Performer:innen und ein goldener Buddha in Überlebensgröße, mit einem Fernseher im Bauch, gestalten eine Zeremonie, in der alle offline gehen werden.

Der Protagonist der Geschichte, Zhou Chongbai, ist ein mittelmäßig talentierter Werbestratege in einer Marketingfirma, deren Kunden verschiedene Start-Ups sind. Durch einen billigen Trick gelingt ihm ein großer Coup, und er verhilft der App „Buddhagram“ zu großem Erfolg. Schon bald nutzen überall Menschen die App, da sie glauben, sie habe die Kraft, durch das Fotografieren wundersame Heilung und Segnung zu verbreiten.

Doch der Hype hält nich lange an. Chongbais Schwindel fliegt auf. Ums sich vor wütenden Userer:innen zu verstecken, tritt Chongbai einem buddhistischen Kloster bei. Dort erklärt ihm der große Meister Deta, dass es bei der Technologie, mit der er es zu tun hatte, um weitaus mehr geht, als er verstehen kann. Nämlich genauer gesagt um die Destabilisierung und Zerstörung des Universums durch einen Algorithmus, der in dessen Programmierung einzudringen versucht.

Kann unser Held den Untergang des Universums verhindern? Oder geht es vielleicht gar nicht um ihn? Ist Chongbai nicht, wie bisher gedacht, der Main Characte des des großen Spiels, sondern bloß ein NPC, ein vorprogrammierten Nebencharakter, der sich willenlos seinem Schicksal zu fügen hat?

Chen Qiufan ist ein preisgekrönter Science-Fiction Autor, Übersetzer, Produzent, Kurator und Vorstandmitglied der World Chinese Science-Fiction Association.

Eine Inszenierung von und mit Clara Dittrich, Marie-Kristin Kirschner, Imke Daum und Niklas Strang, die sich im Studium im Fach performART an der Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft in Alter kennenlernten.